Nürnberger WiPäd auf der Sektionstagung in Graz
Auf der Jahrestagung der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft am 25. bis 27. September 2019 an der Karl-Franzens-Universität in Graz war das Institut Wirtschaftspädagogik mit mehreren Vorträgen beteiligt.
Stephan Leppert und Prof. Karl Wilbers gestalteten einen Beitrag für das Symposium „Analyse technisch unterstützter Arbeits- und Geschäftsprozesse im Unterricht und in der schulnahen Curriculumentwicklung beruflicher Schulen“. Dieser beschäftigte sich mit der wirtschaftsdidaktischen Auslegung der prozessorientierten Sachanalyse als Element eines umfassenden Modells der digitalen Transformation von Lernsituationen an kaufmännischen Berufsschulen. Die weiteren Beiträge des Symposiums wurden von Claudio Spener und Prof. Stephan Schumann (Universität Konstanz), sowie Laura Büker und Prof. Nicole Naeve-Stoß (Universität zu Köln) eingebracht. Diskutiert und reflektiert wurde das Symposium von Prof. Juliana Schlicht (Universität Leipzig).
Florian Kirchhöfer und Prof. Nicole Kimmelmann gestalteten jeweils einen Beitrag für das Symposium „Geflüchtete in der beruflichen Ausbildung. Sprachaneignung, sprachliche Kompetenzen und Sprachförderung durch Mentoring als Aspekte eines professionellen Umgangs mit Geflüchteten“, welches von Prof. Kimmelmann geleitet wurde. Beide Beiträge fokussierten Aspekte des Mentoring Projekts „WEICHENSTELLUNG für Ausbildung und Beruf“. Florian Kirchhöfer beschrieb dabei zunächst erste Ergebnisse aus der Begleitforschung des Projekts zu relevanten Sprachförderbedarfen von Geflüchteten im Kontext der dualen Ausbildung. Darauf aufbauend beschäftigte sich der Beitrag von Prof. Kimmelmann mit der hochschuldidaktischen Professionalisierung der studentischen Mentorinnen und Mentoren im Bereich „Deutsch als Zweitsprache“ und diskutierte erste Erfahrungen aus der Evaluation. Abgerundet wurde das Symposium von einem Beitrag von Barbara Thiel (Technische Universität München). Diskutiert und reflektiert wurde das Symposium von Prof. Alfred Riedl (Technische Universität München).
Jenseits der Symposien bot die Tagung Gelegenheit für fachlichen Austausch und überregionale Vernetzung.